1 FC Saarbrücken 2 gegen FC Kleinblittersdorf 2

Als eine ganz große positive Überraschung ist für mich bisher unser Gegner zu bezeichnen. In einem Klischee sind die Spieler in der Kreisliga biertrinkende, fußkranke Raufbolde, die nur die dritte Halbzeit im Sinn haben. Das mag in einer anderen Dimension wohl so sein aber hier in der Kreisliga Südsaar gehen die Uhren wohl etwas anders. Sicherlich, die Jungs spielen keine Championsleaque, wollen am Wochenende etwas gegen den Ball treten, aber mal ernsthaft: Zu wissen, das es in Saarbrücken eine Packung geben könnte und trotzdem mit einer kompletten Mannschaft anreisen und die Begegnung zu spielen, trotz zwischenzeitlichem Regen, da muss ich den Hut ziehen.

Sehr stark an alle Akteure!

Zum Spiel schreibe ich soviel. Anders als in der Vorwoche meinte es in der ersten Halbzeit der Wettergott sehr wohl mit uns und bei angenehmen Temperaturen durften wir den Kickern auf dem Feld zuschauen. Nach einer Viertelstunde war die Richtung schon sehr klar: Aufs Tor des Gastes und das Runde ins Eckige befördern. Mit Philipp wurde das Torfestival eröffnet, Fabio lies sich wenige Minuten später nicht bitten und netzte auch ein. Das forderte Philipp heraus und er stand im richtigen Moment am rechten Ort. Tor.

Dann passierte das, was meines Wissens in der laufenden Saison noch keiner Mannschaft gegen den Eff Zee gelang: Aus dem Spiel heraus einen Treffer erzielen und somit jubeln dürfen. Verdient! Ein schöner Treffer.

Kurz vor der Pause wurde die Führung doppelt ausgebaut und Schiedsrichter Markus Lauer pfiff zum Tee. Frisch gestärkt meldete sich der Wettergott zurück und öffnete die Schleußen. Garniert mit einem kalten Wind, war das Zuschauen sehr unangenehm.

Nicht stören lies sich der Mann mit dem besonderen Tattoo. Christian hämmerte gleich zwei Mal an identischer Stelle den Ball ins Netz und Sammer trug sich mit einem Treffer in die Liste ein. Connor setzte nach, Tor. Bei Enis war eine Parallele erkennbar: Der zehnte Treffer im Spiel war für ihn der zehnte Treffer in der Saison.

Nachdem Conner seinen zweiten Treffer erzielte, dauerte es fast eine viertel Stunde, bis Mehmet das Dutzend voll machte. Hingegen den letzten Treffer erzielte Manuel.

Endstand bei sehr wechselhaftem Wetter mit ordentlich Regen in der zweiten Halbzeit, sehr vielen dummen Gesprächen auf den Rängen und 14 Toren im Spiel: 13:1.

Author: Lars-Martin

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